Staatstheater Augsburg: „Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten“ von Heiner Müller
- 2021
Natalie Hünig hat einen deutschen Vater und eine israelische Mutter, sie wuchs im Ruhrgebiet und im Allgäu auf. Die ersten 15 Jahre ihres schauspielerischen Berufslebens verbrachte sie vornehmlich im Osten der Republik, unter anderem in Leipzig, Jena und Dessau. Zuletzt war sie drei Jahre am Theater Konstanz engagiert. Lieblingsrollen waren neben vielen anderen Ibsens Nora, Amanda in der »Glasmenagerie«, Jelena in »Onkel Wanja« und ShenTe / ShuiTa in Brechts »Der gute Mensch von Sezuan« oder zuletzt »Baal«.
Außerdem steht sie immer wieder vor der Kamera, so z.B. für die ARD-Miniserie »Sedwitz«, in der viel beachteten Joyn-Produktion »Katakomben«, für »WaPo Bodensee« oder »Sturm der Liebe«. Im durch Corona ausgefallenen Nockherberg 2020 wäre sie als Saskia Esken dabei gewesen.
Bei den Heidelberger Theatertagen und beim Braunschweiger Kurzfilmfestival erhielt sie den Preis als »Beste Schauspielerin«, 2019 wurde sie von den Theaterfreunden Augsburg als »Schauspielerin des Jahres« ausgezeichnet.